Das Bi Nuu (ehemals KATO) ist direkt im U-Bahnhof Gebäude gelegen und hat meiner Meinung nach genau die richtige Größe für Konzerte. Wir hingen gezwungenermaßen noch ein bisschen vorm Club rum, zusammen mit 2 Jungs. Als die Vorband zu spielen begann, hab ich die beiden dann lustigerweise am Schlagzeug und an der Gitarre wiedererkannt.
Als Vorband haben die coolen Boys von Delta Love fungiert, die als "Berlin’s finest lo-fi garage duo" gelten (sagt zumindestens ihre facebook Seite. Auf diese gelangt ihr übrigens durch Anklicken des Namens.) Der Drummer ist gut abgegangen, der Gitarrist hat mehr einen auf cool gemacht. Nein, er war eher darauf konzentriert barfüßig bzw. nur noch besockt die Effectboards zu bedienen, glaub ich. Nicht schlecht, Herr Specht!
Eindeutig unsere neue lokale Lieblingsband. Allein schon, weil der Drummer so nett war.
Sie erinnern mit ihrem coolen, bluesigen (Wortneuschöpfung, yeah) Garage Rock an die Strange Boys oder auch die Black Lips.
Also, alle kommen!
Eine sehr sympathische und talentierte Band.
Im Nachhinein haben wir dann im Gespräch mit dem Drummer am Merchandise Stand erfahren, dass die beiden auch Berliner sind. :) Und schicke Sticker abgefasst (Brüste!) und fleißig Shirts gekauft.

So, nun aber zum Höhepunkt des Abends:
Der Gitarre vom Sänger!
Die Band war auch ganz okay, aber die Gitarre! Da bin ich ja ein wenig....ehem ehem.
Aber abgesehen von der obergeilscharfen Mördergitarre, war die Band natürlich verdammt gut. Der Gitarre vom Sänger!
Die Band war auch ganz okay, aber die Gitarre! Da bin ich ja ein wenig....ehem ehem.
Der Sänger war leider etwas angeschlagen (Berlin, was tust du nur? Der Sänger von den Born Ruffians hatte damals auch schon den Rotz) und hat ständig Tee geschlürft.
Dummerweise war die Technik bzw. der Sound im Bi Nuu einfach nur fürn Arsch. Verzeihung. Aber wirklich. Das fand der Sänger auch nicht besonders lustig und war dementsprechend tierisch genervt und hat deswegen z.B. auch das Mikro umgehauen. Und die übelste Fresse gezogen.
Dennoch hat die Band eine tolle Show abgeliefert. So mit Gänsehaut und fast Tränen vor Freude und so vielen Gefühlen (bei "Christ Jesus"). Der Höhepunkt ergab sich dann als der Sänger von der Bühne auf die Tanzfläche sprang, sich zu Boden warf und wüst in seinem Schritt rumgewühlt hat. Und sein Goldzahn, eindeutig auch ein Highlight.

Und! Ein schönes Schlagzeug hat er auch. Mintgrün- Glitzer (Floortom, Bassdrum), Weiß- Glitzer (Tom Toms) und Weiß mit braunem Streifen- Glitzer. Eieiieieiei, da bin ich ja ein bisschen neidisch geworden.
Alles in allem ein grandioser Abend.
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