Während sich ja angeblich Blur wieder zusammen im Studio befinden & vermutlich die Köpfe einschlagen, hat der gute Graham nochmal schnell vorher die Chance genutzt, ein kompromisloses Album auf den Markt zu werfen, welches zu 100% auch nach ihm klingt. Seit dem Blur getrennte Wege gegangen sind, fand ich den Pfad, den Graham eingeschlagen hat deutlich besser, die Mucke ist einfach mehr meine. Denn bei Damon hab ich vielleicht noch die Gorillaz-Hits Clint Eastwood und 19/2000 abgefeiert, aber dann wurde mir die Comicband zu anstrengend und der Sound auf lange Sicht zu langweilig. Ich bin also in Grahams Lager gelandet, das ist so wie mit den Beatles & Rolling Stones, Dortmund & Schlake, stilles Wasser & Sprudelwasser oder Graham & Damon, man muss sich für einen entscheiden, beide zu mögen geht nicht !
Graham Coxon macht soliden Brit-Rock mit LoFi-Einfluss und Garage-Attitüde, hin und wieder blitzt dann auch sein Können durch, das Griffbrett der Gitarre von oben bis unten abzuwichsen, dass es eine Freude ist ihm zu lauschen. Wer auf den Song2-Sound von Blur steht, dem wird dieses Album große Freude machen. Auch scheint es. als würde Graham seinen eigenen Sound mit diesem Album neu erfinden. Kantiger, rau, aber auch experimenteller und umfangreicher wirkt der Sound im Gegensatz zu den Vorgänger-Alben. Highlights von A+E sind Advice, What'll Will Take, Running For Your Life [mein persönlicher Favorite] und als Closer der Blur-esque Song Ohh, Yeh, Yeh.



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