Mittwoch, 28. März 2012

Choir Of Young Believers & Lower Dens



So, Fußball ist vorbei und nun wenden wir uns allen wieder den wichtigen Dingen des Lebens zu.
Wir hätten da die beiden Bands im Angebot, besser gesagt deren neue Alben.
Seit Sonntag sind ja [mehr oder weniger aus Versehen] dänische Wochen auf diesen Blog, dank der Roskilde Road Trip Tage in Berlin und passenderweise haben ja die Choir of Young Believers da vor drei oder vier Jahren gespielt [Recherche müssen wir noch üben].
Puh, womit die Themenbrücke geschlagen wäre !
Die Dänen von Choir Of Young Believers machen ambiente Indie-Folk-Musik und daran hat sich auch auf dem aktuellen Langspieler Rhine Gold nichts geändert.



Die Rhythmen sind eingängig und dudeln so dahin, der Sound bewegt sich zwischen orchestralem Sound und Synthi-Popballade aus den 80ern. Die Band ist für Kenner und Freunde der dänischen Indieszene ja schon seit Jahren ein Begriff und für jene ist auch dieses Album wohl ein Muss.
Musikalisch leider nicht weit entfernt befindet sich die neue Platte der Lower Dens.
Wieder sone Band mit ganz viel Atmosphäre und Reverb. Das Vorgänger-Album Twin Hand Movement find ich argh empfehlenswert, aber das aktuelle [int. VÖ 01.05], welches auf den Namen Nootropics/Propagation hört, dudelt auch nur so vor sich hin.
Das ein oder andere Mal hört man eine eingängige Melodie durch den ganzen Reverb hindurchblitzen, aber letztendlich schafft das Album nicht, einen Eindruck zu hinterlassen, es berührt eben nicht.



Resultat: Wer sich mal wieder mit ner Schippe voll Pathos und Reverb dem hektischen Alltag entziehen will, der dunkelt sein Zimmer ab oder legt sich mit geschlossenen Augen in den Park und begibt sich mit den Musikern auf die Reise in andere Sphären. Ich muss mir weder das eine noch das andere ein zweites Mal anhören.

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